Nach dem enttäuschenden Wahlausgang für die SPD in Brandenburg wollen die Sozialdemokraten nun die Popularität von Matthias Platzeck für sich nutzen. Ihr Ex-Landeschef soll Landtagspräsident werden.
Von Gudrun Mallwitz

Als Matthias Platzeck Ende August aus gesundheitlichen Gründen vom Amt des Ministerpräsidenten und SPD-Landeschefs zurücktrat, machten sich die brandenburgischen Sozialdemokraten nicht nur um ihn Sorgen. Sie sorgten sich auch um die Zukunft der Partei ohne ihn.
Bei der Bundestagswahl kam es nun schlimmer als befürchtet: Die bis dahin als schlechteste CDU Deutschlands geltende märkische Union gewann am Sonntag neun der zehn Wahlkreise. Einzig der Fraktionsvorsitzende im Bundestag Frank-Walter Steinmeier war in Brandenburg an der Havel erfolgreich, mit nur hauchdünnem Vorsprung.
Der neue Brandenburger SPD-Chef und Ministerpräsident Dietmar Woidke sprach der SPD-Fraktion im Landtag nach der Wahlschlappe Mut zu: Das desaströse Ergebnis habe nichts für die Landtagswahlen im nächsten Herbst zu bedeuten.
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