Anruf genügt

Ulrike Poppe hat einfach Baaskes Informationen vertraut

Robert Bachmann

Ulrike Poppe, Diktaturbeauftragte des Landes Brandenburg, hat in Sachen der IM “ Kristina“, heute Referatsleiterin im Arbeitsministerium von Günter Baaske (SPD), einfach den Ausführungen des Ministers vetraut.

Dieser rief sie am Morgen nach der Berichterstattung von KLARTEXT an und kolportierte die Mär von der Erpressung der Dr. Angelika Niesler. Poppe übernahm diese Darstellung ungeprüft und verteidigte die Referatsleiterin. Von „übler Erpressung“ der Niesler war dann die Rede in Poppes Äußerungen. Die aktuellen Erkenntnisse widerlegen diese Darstellung.

Von einer Diktaturbeauftragten, gerade im Lande Brandenburg, ist mehr Feinsinn und Skepsis gegenüber der Regierung zu erwarten. Schließlich regiert Herr Ministerpräsident Platzeck (SPD) mit den ehemaligen Kadern der SED und Stasi-Spitzeln. Man darf hier nicht voraussetzen, dass seine Minister die Wahrheit sagen.  Die Diktaturbeauftragte muss hier Vorsicht walten lassen.

Frau Poppe, Sie sind frei! Sie können ihre Meinung sagen! Sie sind faktisch unkündbar. Lassen Sie sich nicht auf billige Formelkompromisse ein!

Das System Platzeck ist klar. Er will, warum auch immer, die Schergen der Diktatur DDR schützen. Er wird seinen Grund dafür haben.

Robert Bachmann

Lesen Sie hierzu auch den Beitrag der PNN!

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